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Name: Beate Pfeifle-Paie
aus Reinbek
Beitrag vom 06.05.2021, 00:11


Gerade habe ich in der Arte-Mediathek den Film über Ihren Hof und die Kuherde gesehen und war neugierig auf mehr Informationen.
Solch ein wunderbarer Betrieb soll nicht weiterbestehen?
Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen, dass es Unterstützung und eine Lösung gibt und Ihr Betrieb sich weiter entwickeln und Ansporn und Vorbild für andere Höfe und Landwirte sein kann.

Alles Gute!
Ihre Beate Pfeifle-Paié


Name: Felix
Beitrag vom 05.05.2021, 18:32


Schöner Hof

Hallo,

ich bin durch einen ehemaligen Lehrling von ihnen auf den Hof aufmerksam geworden. Ich war sehr gerne in der wundervollen Landschaft für eine Woche zu besuch und habe den Hof sehr genossen. Das ist jetzt schon ein bisschen her und ich kann es nicht glauben, dass der Hof, bald nicht mehr existieren soll.
Ich hoffe, dass es doch noch eine gute Lösung gibt.

Viel Erfolg,
Felix


Name: ingo gottfried
aus winterbach
Beitrag vom 03.05.2021, 21:08


pachtende

Lieber Verpächter! Mich würde interessieren, unter welchen Bedingungen Sie diesen Hof veräussern würden an Menschen, die diesen Hof so weiterführen würden, wie er jetzt geführt wird. Gibt es eine Summe, die Sie nennen würden, wenn es überhaupt eine Bereitschaft von Ihnen gibt?
Ich wäre sehr daran interessiert, von Ihnen zu hören, wenn Sie denn überhaupt eine Bereitschaft zeigen. Herzlich Ingo Möller


Name: Wanja Grimm
Beitrag vom 02.05.2021, 23:33


Eigentum verpflichtet

Aktuell ist es äußerst interessant Grund und Boden zu besitzen oder zu erwerben. Der Flächenfraß steigert den Wert dieses endlichen Gutes. Dazu kommt die Corona-Kriese, die möglicherweise eine Wirtschaftskrise nach sich ziehen wird, was den Besitz von Boden noch attraktiver macht.
Es sollte jedoch nicht außer acht gelassen werden, dass durch den Klimawandel und den Flächenfraß die Verpflichtungen der Grundbesitzer der Menschheit gegenüber enorm sind. Im Falle von landwirtschaftlichen Flächen bedeutet diese Verpflichtung langfristig eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu betreiben oder zu ermöglichen, die der Gesellschaft und der Umwelt mehr gibt als sie nimmt ( Humusaufbau, CO2-Speicherung, gesunde Lebensmittel, etc.)

Ich kenne mehrere ehemalige und aktuelle Lehrlinge vom Hottenlocher-Hof, die mir geschildert haben, dass da so eine Landwirtschaft betrieben wird.

Ich hoffe daher, dass es dem Hofteam noch lange möglich ist eine solche Landwirtschaft genau da zu betreiben.
Außerdem hoffe ich, dass sich der Eigentümer seiner Verantwortung bewusst ist und er dieser auch angemessen nach kommt.
Falls noch ein kapitalistischer Anreiz benötigt wird um den Pachtvertrag zu verlängern: So wie sich die Menschheit und speziell die Landwirtschaft aktuell verhalten, wird eine Zeit kommen, in der der Wert des Bodens extrem von der Fruchtbarkeit abhängig gemacht wird. Es ist also auch wirtschaftlich klug weiterhin nachhaltige Landwirtschaft auf diesen Flächen zu ermöglichen.


Name: Familie Dietrich
aus Hottenlocher Hof
Beitrag vom 02.05.2021, 23:14


In diesen herausfordernden Zeiten haben auch wir mit vielen Herausforderungen zu kämpfen : Corona zwang uns aus beruflichen Gründen umzuziehen, das alte Zuhause zu verlassen und wir sind so dankbar, hier ein neues Zuhause gefunden zu haben, nachdem wir viele Monate vergeblich nach einer geeigneten neuen Wohnung und einem friedlichen Ort im Bodenseekreis gesucht haben ! Wir haben uns die Dachgeschosswohnung nun wunderschön eingerichtet und unsere Kinder lieben diesen schönen Ort, an dem wir so willkommen sind ! Wir hoffen auf eine lange, glückliche Zeit hier


Name: Christian Jacobi
aus Schopfheim
Beitrag vom 02.05.2021, 22:34


Als ehemaliger Lehrling ('13-'15) möchte ich bekräftigen, was ich am Hottenlocher Hof schätze: Viele Grundsätze des ökologischen Landbaus, die weit über die gesetzlichen Bio-Richtlinien hinausgehen, werden hier umgesetzt.
Nicht aus Profitgründen, sondern um eine Landwirtschaft zu praktizieren, die dafür sorgt, dass unsere Böden auch noch in 100 Jahren fruchtbar sind. Dass Humus auf- statt abgebaut wird; dass eine weite Fruchtfolge sowie eine große Vielfalt an Kulturen auf den Äckern- und viele verschiedene Gräser und Kräuter auf dem Grünland wachsen und Lebensraum für Tiere aller Art bilden, der z.b. den Bienen ein Überleben ermöglicht.
Die Bio-Richtlinien sind gut und richtig, auch wenn sie noch nicht ausreichen für das, was wir langfristig brauchen, wenn wir weiterhin auf dieser Erde etwas zu essen haben wollen:
Eine der Fläche angepasste Tierzahl, die unser Grünland beweiden (also erheblich weniger als aktuell in Deutschland), die nicht mit Kraftfutter gefüttert wird und damit zum Nahrungsmittelkunkurrenten zum Menschen wird, sondern Grünland beweidet. An die Grünlandfläche angepasst, damit nicht zuviel Nitrat auf den Flächen und im Grundwasser landet, damit Erreger sich nicht in überfüllten Ställen vermehren können.
Eine Nutzung unserer Äcker für Nahrungs- statt Futtermittel.
Kleine Flächeneinheiten statt 100 ha bio-Kartoffeln am Stück.
Transparente und reelle Preise durch Direktvermarktung, bei denen der Erhalt der Umwelt miteingerechnet ist, kurze Transportwege und nicht zuletzt die Möglichkeit, den Betrieb kennenzulernen, auf dem meine Milch gemolken, mein Käse gekäst oder mein Dinkel angebaut wird.

Das sind nur einige der Angelpunkte einer zukunftsfähigen Landwirtschaft, die wir brauchen und die am Hottenlocher Hof mit den bestehenden Bewirtschafter_innen seit Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Deshalb plädiere ich deutlich dafür, dass ein Weg gefunden wird, den Betrieb auf diese Art mit den derzeit dort lebenden und arbeitenden Menschen weiterzuführen.


Name: Helga Jacobi
aus 79650 Schopfheim
Beitrag vom 02.05.2021, 21:46


Hallo!
ich durfte als Schwester eines der Lehrlinge ab und zu bei euch zu Besuch sein und war begeistert, ich hatte den Eindruck, es ist richtig gute Landwirtschaft, ein richtig interessanter, toller Hof! ich bin sehr dankbar, dass mein Bruder dort so eine gute Lehr-Zeit hatte und wünsche das noch vielen weiteren Auszubildenden!
Was kann man tun damit ihr auf diesem Fleck Erde eure Ziele weiterhin so wunderbar umsetzen könnt?
Herzliche Grüße, Helga (Gemüsegärtnerin)


Name: ingrid
aus eigeltingen
Beitrag vom 01.05.2021, 11:01


mit Leben füllen

Lieber Verpächter,
...werdet Ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann!
Was kann man sich denn mehr wünschen, als Menschen, die das Land liebevoll bewirtschften und ebensomit den Tieren umgehen, die Kultur und Begegnung schaffen und alles instand halten.
Soll nicht heißen, dass immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, aber als erwachsene, gebildete Menschen (davon gehe ich aus, dass das alle sind), sollten alle in einem konstruktiven Gespräch bleiben. Deshalb wäre eine Mediation (vor irgendwelchen abschließenden Gesprächen) wichtig.
Der Hof ist ja nicht nur Wohnort, sondern auch Arbeitsplatz und können Sie erfühlen, wie sich das anfühlt beides gleichzeitig zu verlieren?
"Wir sehen eine Welt, in der Menschen gemeinsam beginnen, nachhaltige Veränderungen zu schaffen – in allen Ländern, in unserer Nachbarschaft und bei uns selbst." Oh ja, Nachhaltigkeit geht nicht von heute auf morgen und endlich ist ein Teil geschafft, dann wird es kaputt gemacht (um des Geldes Willen?). Was ist denn Ihre Intension sich nach 25 Jahren!!! für einen Abbruch der Zusammenarbeit zu entscheiden?

Unsere Familien haben viele schöne Erlebnisse auf dem Hof erlebt: mit unseren Kindern, mit Freundschaften und Festen; mit den schönen Puppenspielen, die Brigitte Zulic mit mir eingeübt und aufgeführt hat und vieles mehr.
Seit einem Jahr stehen unsere Bienen auf dem Hottenloch und sie entwickeln sich so gut, wie noch nie!!!

Warum soll es das gewesen sein?
Kommen wir ins Gespräch?

Ingrid Stanzl


Name: Verena
Beitrag vom 30.04.2021, 21:58


Ich bin fassungslos!

Dieser Flecken Erde ist ohne euch undenkbar und so von eurem Geist durchzogen, man kann ihn sich einfach nicht ohne euch vorstellen.

Ihr macht mit eurem Engagement für eine nachhaltige Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung so viel Mut und schafft Zuversicht für eine umwelt-, menschen- und tierfreundlichere Zukunft, das ist gerade in dieser Zeit so wichtig! Ich hoffe, dass euer Pächter das auch sieht und, dass sich doch noch eine gemeinsame und vertrauensvolle Basis finden lässt.
Die Welt ist schon so voller Mist, bitte es muss doch einen Weg geben, damit ihr Hottenloch weiterführen könnt! Das muss doch möglich sein - im Sinne der Mitmenschlichkeit!

Oder um es mit Albert Schweizers Worten zu sagen:
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“

Ich hoffe sehr, es wird doch noch ein Einlenken und eine einvernehmliche Lösung geben und wünsche euch dafür viel Kraft und alles Gute.


Name: Klaus ScheurichZukunft
aus Heidelberg
Beitrag vom 30.04.2021, 11:39


Zukunft Hottenlocher Hof

Bitte, bitte nicht schließen!
Deutschland braucht dringend solche Menschen wie euch!
Wie könnten wir helfen?
Klaus


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